Die Technologie der Texterkennung, oder auch optische Zeichenerkennung (OCR) ermöglicht es, Texte auf Fotos in bearbeitbare, maschinenlesbare und sogar vorlesbare Formate umzuwandeln. Die OCR-Software erkennt Wörter und Buchstaben auf dem Bild und übersetzt sie in Text. Allerdings kann es schwierig sein, gute Aufnahmen zu machen, insbesondere bei Recyclingpapier, geknickten Blättern oder schlechten Lichtverhältnissen.

Ich würde für den Alltag Textfee (Text Fairy) empfehlen. Diese ist kostenlos, freie Software, werbefrei und kann bis zu 50 Sprachen erkennen. Hier ein Test:

gescannt durch Textfee: Seit 1880 ist der Duden das maßgebende Nachschlagewerk für alle Fragen der deutschen Rechtschreibung. Damals wie heute erfüllt er die Aufgabe, die Schreibung der deutschen Sprache im gesamten deutschsprachigen Raum einheitlich zu regeln. _ Der Duden hat die deutsche Sprache in ihrer Entwicklung ständig begleitet. Dabei hat sich seine Stichwortzahl vervielfacht; unzählige Beispiele und Bedeutungserklärungen, Angaben zur Grammatik und Etymologie sind seit der 1. Auflage hinzugekommen. So ist der Duden in jahrzehntelangem Kontakt mit den Benutzern und durch ständige Beobachtung des Sprachgebrauchs immer ein Wörterbuch der Gegenwartssprache geblieben.

Textfee ist leider nur für Android verfügbar. Vergleichbar gibt es für IOS den TextGrabber. Auf dem Desktop gibt es diverse Software die auf Tesseract basiert. Für Windows und Linux gibt es beispielsweise gImageReader oder VietOCR (für Englisch) welches auch unter macOS läuft.

Wichtiger Hinweis: Solange es möglich ist, sollte auf eine bereits maschinenlesbare Form des Textes bestanden werden. Denn auch wenn diese Technologie echt toll ist, bedeutet das nicht, dass sie kein Mehraufwand und nicht fehlerfrei wehre.